Risikomanagement-Systeme

Risikomanagement-Systeme sind Anwendungen, die das Berechnen und Einschätzen des Inves­titions­risikos von Wertpapierportfolios ermög­lichen. Für Kapitalanlage­gesellschaften ist der Einsatz nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern essentieller Be­stand­teil für das Management der diversen Son­der­ver­mögen. Dabei sind sowohl die Risiko­profile der ein­zel­nen Vermögens­gegenstände als auch das voll­ständige Risiko­profil des gesamten Sonder­ver­mögens zu beachten.

Die Mitarbeiter der NOVOSEC verfügen über fun­dier­tes Wissen bei der Konzeption, technischen Um­set­zung und anschließenden Betreuung und Op­ti­mie­rung folgender Komponenten:

Berechnung Marktpreisrisiken

Die Einzelanlagen der Fonds müssen zu einem Ge­samt­ri­si­ko auf Fondsebene unter Berück­sichtigung entsprechender Korrelationen aggregiert werden.

Limitauslastung

Die ermittelten Fondsrisiken müssen dem be­rech­ne­ten Risiko des definierten Vergleichs­vermögens ge­gen­über­ge­stellt und eine Limit­auslastung bestimmt werden. Es bedarf einer täglichen Überwachung, um bei einer Gefährdung oder einer potentiellen Ver­let­zung vertraglicher oder gesetzlicher Limits un­mit­tel­bar handeln zu können. Für Fondsmanager stellt diese systemgestützte Überwachung mit den damit ver­bun­de­nen Benach­richtigungen ein zentrales Steuer­element zur Ver­fü­gung.

Backtesting

Gemäß der Derivateverordnung muss täglich ein Back­tes­ting auf Fondsebene errechnet werden, welches die tatsächliche Fondsentwicklung den berechneten Risikokennzahlen gegenüberstellt.

Datenversorgung und Aufbereitung

Daten müssen von verschiedenen externen Sys­temen und Anbietern geliefert werden. Ent­spre­chen­de Berichte sind täglich dem Fonds­management zur Verfügung zu stellen.

NOVOSEC blickt auf langjährige Erfahrungen im Auf­bau und der Integration von Risikomanagement-Sys­temen zurück. Die Gewährleistung der Stabilität und Zu­ver­lässigkeit von hochkritischen Anwendungen stellt hierbei eine Kernkompetenz unseres Hauses dar.